Sicherheitsschuhe - Arten von Schutzschuhen

Sicherheitsschuhe - Arten von Schutzschuhen

Schutzschuhe, die für den Einsatz unter verschiedensten Arbeitsbedingungen konzipiert sind, sollen in erster Linie die Füße und Unterschenkel vor der Gefahr mechanischer, chemischer und thermischer Verletzungen sowie vor Schmutz oder nassen Füßen schützen. Sie werden heute an vielen geschlossenen Arbeitsplätzen und Produktionslinien sowie bei Arbeiten in Lagerhallen, im Baugewerbe oder in der Landwirtschaft eingesetzt. Ähnlich wie bei der Schutzkleidung geht es bei diesen Schuhen nicht nur um den Komfort und die Hygiene des Trägers, sondern vor allem um den Schutz vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Arbeitnehmers in einer bestimmten Umgebung. Die zu erfüllenden Anforderungen sind in der Verordnung des Wirtschaftsministers vom 21. Dezember 2005 über die grundlegenden Anforderungen an persönliche Schutzausrüstungen (Gesetzblatt Nr. 259, Pos. 2173) festgelegt. Worauf ist bei der Wahl des richtigen Schuhwerks zu achten, welche Normen regeln die Eigenschaften und welche Arten von Schutzschuhen lassen sich unterscheiden?

Merkmale von Sicherheitsschuhen

Schutzschuhe sind so konzipiert, dass sie die Füße und in manchen Fällen auch die unteren Teile der Beine wirksam vor den am Arbeitsplatz auftretenden äußeren Einflüssen schützen. Diese Faktoren können naturgemäß ohne angemessenen Schutz ein unmittelbares Risiko mechanischer, thermischer oder chemischer Verletzungen darstellen und die Hygienebedingungen am Arbeitsplatz beeinträchtigen. Der Bedarf an Arbeitsschuhen richtet sich streng nach den für den jeweiligen Arbeitsplatz geltenden Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften, was automatisch bedeutet, dass diese für die Verwendung am Arbeitsplatz ordnungsgemäß gekennzeichnet sein und bestimmten Normen entsprechen müssen. Das Design von Sicherheitsstiefeln und die zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien müssen mindestens einen, in der Regel aber mehrere Faktoren gleichzeitig wirksam abwehren. Der Schutz, den ein bestimmtes Paar Schuhe bietet, ist daher eng mit jedem einzelnen Element seiner Konstruktion verbunden, vom gesamten Obermaterial bis hin zu den kleinsten Details wie Stahl- oder Verbundstoffkappen, durchtrittsicheren Einlagen in der Sohle, reflektierenden Elementen oder Fersenschutz.
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Arten von Sicherheitsschuhen

Damit ein Schuh als Sicherheitsschuh eingestuft und somit unter bestimmten Arbeitsbedingungen verwendet werden kann, muss er bestimmte internationale Normen erfüllen. Je nach Gefährdungsgrad des Arbeitsplatzes wird das Schuhwerk in drei Grundtypen unterteilt:

Sicherheitsschuhe sind die robusteste aller Kategorien von Sicherheitsschuhen. Ihre Hauptmerkmale sind der Schutz der Zehen durch Metall- oder Verbundwerkstoffspitzen, die Stößen mit einer Energie von bis zu 200 J standhalten. Die grundlegenden Anforderungen an Sicherheitsschuhe sind in der Norm EN ISO 20345 festgelegt. Natürlich können und sollten diese Schuhe neben der Stoßfestigkeit auch andere arbeitsplatzspezifische Schutzeigenschaften aufweisen. Einige gute Beispiele für Sicherheitsschuhe sind CHEMIKALIENWIDERSTANDSFÄHIGE SCHUHE MIT HOHER WIDERSTANDSKRAFT (https://www.bhp-gabi.pl/p24750,79755-e-s-s5-gumowce-ochronne-lenus.html), die gegen Chemikalien, Mineralien, pflanzliche Öle und Desinfektionsmittel beständig sind oder gegen Öl und Benzin resistent und mit einer antielektrostatischen Sohle ausgestattet sind.

Schutzschuhe, eine weitere Kategorie von Schuhen, die die Füße bei der Arbeit schützen, weisen ebenfalls ähnliche Eigenschaften wie Sicherheitsschuhe auf, allerdings ist in diesem Fall die Festigkeit der Zehenkappen auf Stöße bis zu 100 J begrenzt worden. Die Norm, der die als Sicherheitsschuhe gekennzeichneten Schuhe entsprechen müssen, ist EN ISO 20346.

Berufsschuhe, die oft auch als Arbeitsschuhe bezeichnet werden, weisen einige Schutzmerkmale auf, sind aber in vielen Fällen nicht mit speziellen Zehenkappen ausgestattet, um die Zehen vor Verletzungen durch herabfallende Gegenstände zu schützen. Die Norm, in der die Anforderungen an Arbeitsschuhe festgelegt sind, ist die EN ISO 20347. Unter dieser Art von Schuhen findet man sehr viel häufiger Schuhe, die für die Arbeit in der Lebensmittelindustrie bestimmt sind, wo wasserdichte oder hochsterile und hygienische Schuhe im Vordergrund stehen. Gute Beispiele hierfür sind die COFRA BRC-KEVIN PROTECTION SHOES (https://www.bhp-gabi.pl/p3170,buty-ochronne-cofra-brc-kevin.html) und die stärker integrierten BF-PCVCZS W FILT SHOES (https://www.bhp-gabi.pl/p3152,buty-filcowe-bf-pcvczs-w.html).

Alle vorgenannten Arten von Schuhen mit Schutzfunktionen können nach dem bei ihrer Herstellung verwendeten Material weiter unterteilt werden. So gibt es Schuhe der Klasse I aus Leder und anderen Materialien mit Ausnahme von Vollgummi- oder Vollkunststoffschuhen und Schuhe der Klasse II aus Vollgummi (vollständig vulkanisiert) oder Vollkunststoff, d. h. vollständig geformt, ohne Nähte oder Verklebungen.

Kennzeichnung von Sicherheitsschuhen

Bei den Sicherheitsschuhen nach ISO 20345 gibt es sechs Grundkategorien, die die besonderen Merkmale des jeweiligen Schuhs definieren. Zusätzlich zu den in der Norm vorgeschriebenen Sohlen, die Stößen bis zu 200 J standhalten, gibt es innerhalb jeder Kategorie zusätzliche obligatorische Merkmale. So ist die Kategorie SB für Schuhe mit zusätzlicher Beständigkeit gegen Öl, Benzin und andere organische Lösungsmittel vorgesehen. Die nächste Kategorie, S1, wurde um das Erfordernis eines integrierten Absatzes, antielektrostatische Eigenschaften und Energieabsorption im Fersenbereich erweitert. Kategorie S2 ist ein Zusatz zu den Anforderungen von S1 in Form von Durchlässigkeit und Wasseraufnahme. Die Kategorie S3 ist mit durchtrittsicheren Eigenschaften angereichert, die in Schuhen der Kategorie S4 nicht vorkommen. Auch die Wasserdurchlässigkeit ist bei letzteren nicht gegeben, da die Schuhe der Kategorie S4 vollkommen wasserdicht sind. Die Kategorie S5 ist eine Erweiterung der Kategorie S4 mit durchtrittsicheren Eigenschaften. Ähnliche Bezeichnungen gelten auch für Sicherheitsstiefel (hier wurde das Symbol S durch das Symbol P ersetzt). Je nach den Erfordernissen des Arbeitsplatzes können unter den Kennzeichnungen auch Symbole erscheinen, die die Widerstandsfähigkeit des Schuhwerks gegen bestimmte Faktoren angeben. Nach der allgemein anerkannten Klassifizierung steht der Buchstabe P für Durchstichfestigkeit, A - antielektrostatisches Schuhwerk, C - leitfähiges Schuhwerk, I - elektroisolierendes Schuhwerk, HI - Vorhandensein einer Isolierung der Schuhsohle gegen Hitze, CI - Isolierung der Schuhsohle gegen Kälte, E - energieabsorbierendes Schuhwerk im Fersenteil. WR und WP sind Symbole für Wasserdichtigkeit, WRU für Wasserdurchlässigkeit und -absorption, HRO für Widerstandsfähigkeit der Sohlen bei Kontakt mit heißem Boden, CR für Schnittfestigkeit des Obermaterials und aller Teile des Schuhs, M für Mittelfußschutz, AN für Knöchelschutz und FO für Dieselbeständigkeit der Sohlen.


BHP-Gabi

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