Schutzkleidung für Stahlarbeiten - was muss ein Arbeiter haben?

Schutzkleidung für Stahlarbeiten - was muss ein Arbeiter haben?

Was Schweißer, Feuerwehrleute, Glaser oder Metallarbeiter gemeinsam haben, ist zweifellos die Notwendigkeit, stundenlang unter gefährlichen Bedingungen mit hohen Umgebungstemperaturen und direktem Kontakt mit Feuer und verschiedenen Formen von Hitze zu arbeiten. Die am Arbeitsplatz herrschenden heißen Faktoren stellen eine direkte Bedrohung für die Gesundheit und das Leben der Arbeitnehmer dar, so dass der Bedarf an geeigneter Schutzkleidung mit Eigenschaften gegen Hitze und Kontakt mit Feuer unbestreitbar ist. Wie sollte ein Stahlwerker gekleidet sein, um unter den herrschenden Bedingungen sicher arbeiten zu können?

Heiße Faktoren, d. h. was ist die größte Gefahr in einem Stahlwerk?

Kleidung, die den Arbeiter vor den Auswirkungen hoher Temperaturen schützen soll, sollte umfassend gegen verschiedene Faktoren, die übermäßige Hitze verursachen, gewappnet sein.

Dazu gehören nicht nur direkte Flammen, sondern auch Infrarot- und Ultraviolettstrahlung, Konvektionswärme, Kontaktwärme, Spritzer von geschmolzenem Metall und das Vorhandensein von flüssigem Metall oder Glas in Schmelzöfen.

Auf welche Faktoren ein bestimmter Schutzanzug geprüft wurde und welche Widerstandsklasse er aufweist, ist in verschiedenen Normen angegeben, insbesondere in der Norm EN ISO 14116:2015 (die Richtlinien für Schutzkleidung für Arbeitnehmer enthält, die zufällig mit Flammen in Berührung kommen, aber nicht anderen Arten von heißen Stoffen ausgesetzt sind) und in der Norm EN ISO 11612:2015, die Schutzkleidung gegen hohe Temperaturen beschreibt.
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Kleidungsstücke, die den Anforderungen dieser Norm entsprechen, sind für Arbeitnehmer bestimmt, die Flammen und mindestens einem anderen gefährlichen heißen Arbeitsstoff oder mehreren solchen Arbeitsstoffen gleichzeitig ausgesetzt sind. Die Widerstandsfähigkeit des Kleidungsstücks gegenüber einer bestimmten Art von Agenzien wird durch einen speziellen Buchstabencode angegeben, wobei A für Kleidungsstücke steht, die die Ausbreitung der Flamme begrenzen (und vor direktem Kontakt mit ihr schützen), B für die Widerstandsfähigkeit gegenüber konvektiver Hitze, C für die Widerstandsfähigkeit gegenüber Strahlungshitze, F für die Widerstandsfähigkeit gegenüber Kontakthitze, D für die Widerstandsfähigkeit gegenüber großen Spritzern von flüssigen Metallen und E für die Widerstandsfähigkeit gegenüber großen Spritzern von Eisen. Je höher das numerische Klassensymbol neben einem bestimmten Buchstabensymbol ist, desto höher ist natürlich der Schutz des Kleidungsstücks gegen einen bestimmten Schadstoff.

Unter Berücksichtigung aller oben genannten Richtlinien und Widerstandsklassen dürfen die Materialien, aus denen die Schutzkleidung hergestellt wird, nicht brennen, nicht schmelzen, keine Löcher bilden und keine brennenden oder geschmolzenen Rückstände verursachen.

Wie wählt man Schutzkleidung für Stahlarbeiter aus?

Die Auswahl geeigneter Schutzkleidung, die einen Schutz vor hohen Temperaturen gewährleistet, hängt von den Arbeitsbedingungen und den Faktoren ab, die an dem jeweiligen Arbeitsplatz auftreten - es sei daran erinnert, dass die Arbeit in einem Stahlwerk nicht nur mit einem heißen Mikroklima verbunden ist, sondern auch mit verschiedenen Arten von Staub, Chemikalien und Lärm, gegen die der Arbeitnehmer angemessen geschützt werden muss.

Zu den Materialien, die in der Kleidung zum Schutz vor direktem Kontakt mit heißen Stoffen verwendet werden, gehören hauptsächlich aluminisierte Materialien, die die Wärmestrahlung reflektieren, und zusätzlich imprägnierte, nicht brennbare Baumwolle oder Wolle im Inneren der Kleidung, um die Sicherheit des Arbeiters zu maximieren. Der Arbeiter sollte natürlich von den Füßen über den ganzen Körper bis hin zu den Händen und dem Kopf geschützt sein, wobei zu berücksichtigen ist, dass auch eine Schutzbrille und ein Gehörschutz gegen Lärmbelastung erforderlich sind.

Die interessantesten Vorschläge für Bekleidung für Stahlarbeiter im Gabi H&S-Angebot

  • Der hitzebeständige Overall AM20 von PORTWEST ist ein Ganzkörper-Overall, der volle Widerstandsfähigkeit gegen den direkten Kontakt mit Feuer und heißen Substanzen garantiert und ideal für Arbeiten in Glas- oder Metallwerken ist. Der Anzug ist bequem und bietet volle Bewegungsfreiheit. Er schützt den gesamten Körper, sollte aber mit Schuhüberzügen und einer speziellen hitzebeständigen Haube getragen werden, um einen vollständigen Kopfschutz zu gewährleisten. Als Alternative zum Vollschutzanzug kann auch eine Kombination aus Hose und Jacke verwendet werden, um den Schutz vor Wärmestrahlung und hohen Temperaturen zu gewährleisten.
  • Die schwer entflammbare Latzhose Bizflame Pro FR37 von PORTWEST ist eine interessante Alternative zu aluminiumbeschichteter Kleidung - die Hose bietet Flammschutz, Schutz vor geschmolzenen Metallspritzern und Schutz vor Strahlungs-, Konvektions- und Kontakthitze und ist damit ideal für den Einsatz an Arbeitsplätzen mit möglicher Gefahr durch Metallspritzer.
  • Die hitzebeständigen Schuhüberzüge AM22 von PORTWEST ermöglichen es Stahlarbeitern, bequeme Arbeitskleidung zu tragen und bieten gleichzeitig Schutz vor heißem Metall, Konvektions- und Kontakthitze und Strahlungshitze. Die hier verwendete Aluminiumbeschichtung ermöglicht die Reflexion der Wärme, so dass der Arbeiter die Umgebungstemperatur als viel niedriger empfindet als die tatsächliche Temperatur.
  • Die hitzebeständigen Handschuhe AM24 45cm von PORTWEST sind zweifelsohne eines der wichtigsten Schutzkleidungsstücke für Stahlarbeiter, die den größten Teil ihrer Arbeit mit den Händen verrichten und auf deren Sicherheit besonders achten müssen. Die Handschuhe bieten Schutz gegen verschiedene Arten von Hitze und ermöglichen es, die Werkzeuge sicher zu greifen und die Hände während der Arbeit bequem zu bewegen.

BHP-Gabi

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